Schanhollenschüler pflanzen eine Benjeshecke

Eine Menge an Astwerk war an der ehemaligen Hecke rund um die Blumenwiese angefallen. Zum Häckseln war es zu schade. Die Äste waren gut für eine Benjeshecke zu gebrauchen und die wurde bei klirrender Kälte von den Kindern der Klasse 3d der Schanhollenschule angelegt. Eingepackt in warme Jacken, Mützen und Handschuhen waren die Mädchen und Jungen gespannt, wie sie die Hecke anlegen sollten. „Die Zweige sollen jeweils mit dem buschigen Ende zu einer und mit dem Stiel zur anderen Seite systematisch zu einem Halbkreis geordnet werden“, beschrieb Klassenlehrerin Katharina Morlinghaus die Aufgabe der Kinder. Bei der Aufgabe halfen die pensionierte Kollegin Gudrun Barth und Referendarin Julia Schubert. „So wollen wir die Blumenwiese umschließen, aber auch Insekten, Igeln und anderen Kleintieren ein Rückzugsgebiet anbieten.“ Ein großer Stoß Äste aus Hainbuchen und Wildbirnen lag, auf die richtige Größe geschnitten, bereits auf der Blumenwiese.

Die Kinder nahmen erst einmal nur die Hainbuchenzweige und verteilten sie. Die Zweige der Wildbirnen bleiben noch liegen und werden von Erwachsenen später verteilt. Die Kinder musste man nicht lange bitten zu zupacken. Schnell nahmen sie sich ihre Äste und steckten sie in die schon vorbereitete Hecke. Dass auch alles richtig lief, darauf achteten die drei Lehrerinnen. War ein Zweig einmal verkehrt herum eingesteckt, so halfen sie den Mädchen und Jungen, ihn richtig herum zu legen. So glich die Benjeshecke allmählich die Lücken in der alten Hecke aus und überdeckte die im Laufe der Jahre entstandenen Trittwege. Zusammen mit dem Steinhaufen, dem Totholzbereich, den Kompostsilos und der Vogeltränke bietet die Blumenwiese mit den angrenzenden Beeten und der Hecke wieder Nahrung und Verstecke für die Insekten und Kleintiere rund um die Schanhollenschule